Zusammenfassung (2002 - Aras - Dakar)
Obwohl die Mitsubishi’s 2002 als heiße Favouriten gehandelt wurden, war der überwältigende
Sieg alles Andere als sicher. Es wurde harte Konkurrenz von den Reanult Kangoo-Buggies,
mit Jean-Louis Schlesser und Jose Maria Servia am Steuer, erwartet. Auch Nissan
wurde, mit Stephane Peterhansel und Gregoire De Mevius, als harter Gegner gehandelt.
So kam es dann auch, dass de Mevius sich auf Platz ein wiederfand, bevor der Ralley
nach Afrika übersetzte. Doch in Afrika angekommen griff Masuoka augenblicklich nach
der Spitze und gab diese bis zum Zieleinlauf nicht mehr ab. Die Gefahr der SChlesse-Bagguies
wurde niemals Wahrheit, da sie schon frühzeitig mit Morotproblemen kämpfen mussten.
Die Gefahr für Mitsubishis Sieg manifestierte sich immer mehr in De Mevius der mit
seinem Terano die erste Hälfe der Ralley auf Platz drei dicht hinter den Mitsubishis
herfegte. Doch in Zouerat wurde auch er von Motorproblemen heimgesucht und konnte
das Tempo der Mitsubihis nicht mehr mitgehen. Von diesem Moment an, war sicher,
dass ein Mitsubishi die Ralley gewinnen würde. Die Frage war bloß welcher? Mitsubishi
gab klar zu Protokoll, dass es keine Teamorder gebe und so entsponn sich ein Kampf
zwischen Masuoka, Kleinschmidt und Shinozuka um den Gesamtsieg. Auf dem Rundkurs
von Atar leiferte nKleinschmidt und Shinozuka sich ein spannendes Kopf an Kopfrennen,
bei dem jeder der beiden Kontrahenten von kleinene Pannen geplagt wurde. Am SChluss
ging Jutta Kleinschmidt als Siegerin hervor, nachdem Shinozuka einen Baum rammte
und sich eine Reifenpanne zuzog. Masuoka baute seine Fühurgun weiter aus und sorgte
dabei für eine Schrecksekunde als er Seite an Seite mit Jean-Pierre Fontenay über
eine Sanddüne sprang und die beiden Pajeros sich dabei um ein Haar berührten. DOch
diese AKtion ging glimpflich aus und am Ende der Stage hatte Masuoka seinen Vorsprung
auf den zweiten auf nahezu unangreifbare 52 Minuten ausgebaut. Eigentlich sollte
es mit 52 Minuten Vorsprung ein Leichtes sein ein Rennen zu gwinnen, aber dies hier
war die Dakar und da kann bekanntermaßen eine Menge passieren bevor alle vier Reifen
über die Ziellinie gerollt sind. Un auf der Strecke zwischen Tichit und Kiffa geschah
dann das eigentlich unmögliche. Heftiger Sturm und REgenfälle verwandelten die Strecke
in eine Schlammrutschbahn. Das Bild und die Strecke die sich den Fahrern bot, hatten
selbst die erfahrensten Dakar.Veteranenn noch nicht erlebt. Bei schlechter sich
und schwierigem Terrain verfehlte beinahe das gesammte Feld eine schlecht markierten
Wegpunkt aus dem Roadbook und verirrten sich. Kleinschmidt hingegen navigierte perfekt
und machte 20 Minuten auf Shinozuka gut. Trotz der grandiosen Leistung war es Kleinschmidt
nicht mehr möglich auf der kurzen Rundstrecke um Dakar die restliche Zeit von Masuoka
aufzuholen und so konnte man auf der Zielrampe in Dakar einen strahlenden Masuoka
erleben, der eine wirklich harte und ungewöhnlich Ralley gewonnen hatte.
Endstände
Pos. | Nr. | Fahrer | Hesteller | Gesamtzeit |
1 | 201 | Masuoka | Mitsubishi Pajero | 46.11.30 |
2 | 200 | Kleinschmidt | Mitsubishi Pajero | + 00.22.01 |
3 | 210 | Shinozuka | Mitsubishi Pajero | + 00.35.15 |
4 | 207 | Fontenay | Mitsubishi Pajero | + 01.37.30 |
5 | 204 | Sousa | Mitsubishi L200 | + 05.20.57 |
6 | 241 | Hajri | Mitsubishi Pajero | + 08.24.51 |
7 | 216 | Alphand | Mitsubishi Pajero | + 10.40.02 |
8 | 225 | Kolberg | Mitsubishi Pajero | + 12.21.09 |
9 | 239 | Ratet | Toyota | + 15.48.03 |
10 | 206 | Delavergne | Nissan Terrano | + 17.57.23 |